Die Gemeinde Oberhaching grenzt im Süden an München und im Osten an Grünwald an. Sie liegt mit etwa 13.700 Einwohnern im Landkreis München und hat 9 Gemeindeteile.
Oberhaching wurde von den Bajuwaren Hacho offiziell gegründet allerdings zeigen Funde, dass es schon viel früher Siedlungen, die bis auf die Kelten zurückgehen, auf dem heutigen Gemeindegebiet gab. Die erste urkundliche Erwähnung ist aus dem Jahr 806.
Die ältesten Bauten findet man in der Wehrkirche St. Stephan aus dem Jahr 750. Das Nebengebäude der Grundschule war vor 125 Jahren das Schulhaus und zählt daher heute zu dem ältesten noch benütztem Schulhaus im Münchner Raum.
Durch die Nähe zu München und die idyllische naturverbundene Lage ist Oberhaching sehr beliebt als Wohnort. Unter anderem lebten hier:
- Klaus Rauscher, Mitglied des Vattenfall AB in Stockholm
- Albert Wucher, deutscher Autor zeitgeschichtlicher Bücher
- Eleonore Baur, Nationalsozialistin und persönliche Freundin von Hitler, wurde als "Schwester Pia" bekannt.
Die Kugler Alm und das Radler-Mass:
Die am Rand des Perlacher Forsts gelegene Kugler Alm wurde in 1895 gegründet und ist ein beliebtes Ausflugsziel. Die Alm behauptet Erfinder des Radler-Mass zu sein – was sich allerdings als falsch herausstellte. Während des Oktoberfests betreibt der Wirt der Alm die Ochsenbraterei.
Friedhof Oberhaching:
Im Friedhof Oberhaching geht es mit Ordnung zu. Seit 1977 bestimmt die Stadt die Größe, Material und Gestaltung der Grabmäler um eine harmonische Struktur auf dem Friedhof zu bewerkstelligen. Grabsteine müssen handwerklich bearbeitet sein, Kreuze aus Holz oder Schmiedeeisen. Je nach Teil des Friedhofs gelten andere Regeln. Wer ein mehr individuelles Grab wünscht kann sich im "satzungsfreien Teil" beerdigen lassen.
Seit 2016 gibt es auch Baumbestattungsfelder und Urnenbestattungen.