Die Kleinstadt Nossen liegt mit circa 10.500 Einwohnern im Landkreis Meißen, etwa 31 Kilometer von Dresden und 36 Kilometer von Chemnitz. Sie teilt sich in 56 Ortsteile auf.
Schon im Jahr 1185 wurde Nossen erstmals erwähnt, in 1664 wurden die Stadtrechte vergeben.
Nossen hält eine Städtepartnerschaft mit Alsheim in Rheinland Pfalz.
Schloss Nossen:
Das Schloss liegt auf einer Burganlage die schon aus dem 12. Jahrhundert stammen könnte. Eng verbunden mit der Stadt und dem Schloss sind die Ritter von Nozin die erstmals in 1185 erwähnt wurden.
In 1813 kehrte Napoleon für eine Nacht im Schloss ein.
Seit 1994 gehört das Schloss zum Freistaat Sachsen. Man kann hier Ausstellungen zur Schlossgeschichte besuchen. Es finden auch Konzerte und Veranstaltungen statt.
Kloster Altzella:
Die ehemalige Zisterzienserabtei wird heute noch für Seminare und private Feierlichkeiten genutzt. In 1190 bis 1381 wurde das Adelsgeschlecht Wettiner hier in der im klassizistischen Stil erbauten Begräbniskappelle begraben. Auf dem Denkmalsockel befinden sich Inschriften aus 1700 vergoldeten Metallbuchstaben.
Friedhof Nossen:
Der im Jahr 1902 angelegte Friedhof ist parkähnlich angelegt und hat wunderschöne Lindenbäume. Das Holzkreuz in der Mitte des Friedhofs dient zur Niederlegung von Kränzen an den verschiedenen Feiertagen.
Das Eisenhartguß-Geläut, das bis 2005 in der Nossener Kirche hing wurde auf der Nordmauer des Friedhofs aufgestellt. Das Symbol der Jungen-Gemeinde (ein Kreuzauf der Weltkugel steht für Jesus ist der Herr dieser Welt) ist auf der kleinen Glocke zu finden.
Hier befindet sich auch eine Gedenkstätte für 87 Opfer der NS-Zeit speziell desKZ-Aussenlagers.
Am Weg zur Schäferei befindet sich eine Grabstätte eines sowjetischen Kriegsgefangenen der 1945 ermordet wurde.