Nörvenich
Im Landkreis Düren, Regierungsbezirk Köln liegt die Gemeinde Nörvenich mit etwa 10.500 Einwohnern. Sie teilt sich in 14 Ortsteile auf und umfasst eine Fläche von 66,21 km².
Der Name Nörvenich geht auf den Namen "Norboniacum" was Besitz oder Eigentum des Norbod bedeutet zurück. Der Name Noruenich erscheint in einer Urkunde von 1028. Die Schreibweise Nörvenich wurde im 16. Jahrhundert amtlich festgelegt und gilt bis heute noch.
Das Isweiler Feld ist das größte Braunkohlevorkommen in Deutschland und bis jetzt noch unerschlossen. Dieses 1,396 Milliarden m³ große Vorkommen liegt direkt unter Nörvenich.
Nörvenich unterhält eine Partnerschaft zu der Gemeinde Plessa in Brandenburg. Die Feuerwehr aus dem Ortsteil Binsfeld pflegt eine Partnerschaft mit der Feuerwehr von Holler.
Sehenswürdigkeiten
In Nörvenich gibt es die folgenden Burgen bzw. Schlösser:
- Alte Burg – hier handelt es sich nur noch um eine Ruine
- Harff´sche Burg
- Schloss Nörvenich
- Burg Binsfeld
- Burg Bubenheim
Eine andere Sehenswürdigkeit ist die aus dem 11. Jahrhundert stammende Pfarrkirche St. Medardus. Sie wird erstmals in 1177 erwähnt, man nimmt aber an, dass sie schon vorher existierte. Ihre heutige Form erhielt sie zwischen 1658 und 1664. In 1985 wurde sie auf die Denkmalliste gestellt.
Denkmäler
In 1964 erschuff der Bildhauer Ulrich Rückriem ein Kriegerdenkmal, das den Gefallenen der beiden Weltkriege gedenkt. In 1983 kamen dann noch eine Gedenktafel mit hebräischer Inschrift dazu. Sie gedenkt den jüdischen Bürgern, die in den KZ´s getötet wurden.