Niederzier
Die Gemeinde Niederzier teilt sich in die 7 Ortsteile Niederzier, Oberzier, Ellen, Hambach, Krauthausen, Berg, Selhausen und Huchem-Stammeln, und hat eine Fläche von 63,46 km². Der Einwohner kleinste Ortsteil ist Selhausen und der größte Niederzier. Sie gehört zum Regierungsbezirk Köln und Landkreis Düren.
Geschichte
Schon im 12. Jahrhundert existierten Gemeinden in Ober- und Niederzier. Sie gehörten zum Herzogtum Jülich. In der napoleonischen Zeit standen sie unter französischer Herrschaft und nach der Grenzziehung des Wiener Kongresses gingen sie an Preußen. Die heutige Form der Gemeinde geht auf die Zusammenführung der ehemals eigenständigen Gemeinden im Jahr 1972 zurück.
Niederzier unterhält seit 1988 eine Partnerschaft mit der Stadt Vieux-Condé in Frankreich und seit 1989 mit der Stadt Bleicherode in Thüringen.
Sehenswürdigkeiten
Die Wasserburg Niederzier die im 16. Jahrhundert erstmals schriftlich auftaucht, war höchstwahrscheinlich schon im 13. Jahrhundert erbaut worden. Während der Franzosenzeit wurde die Burg niedergebrannt und erst in 1698 und 1765 wieder aufgebaut. In 1921 ging die Burg an die Gemeinde und dient heute als Sitz der Gemeindeverwaltung. Burg Niederzier steht unter Denkmalschutz.
Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Cäcilia wird erstmals in ihrer früheren Form im 12. Jahrhundert erwähnt. In 1550 erfolgte ein Umbau der Kirche. In 1826 wurde ein weiterer Neubau der Kirche eingeweiht. In 1880 kam ein kleiner Friedhof zur Kirche dazu, der von der Gemeinde geführt wurde, aber heute geschlossen ist. Die Kirche verfügt über 280 Sitzplätze und 600 Stehplätze. Sie steht unter Denkmalschutz.