Die Stadt Niederkassel teilt sich in 7 Stadtteile in denen etwa 38.700 Menschen leben. Sie gehört zum Rhein-Sieg-Kreis.
Im Stadtgebiet gab es schon seit der Bronzezeit Ansiedlungen. Im 5. Jahrhundert setzte die fränkische Landnahme ein und dadurch entstanden die heutigen Ortschaften. Mondorf wird in schon 795 und Rheidt 832 erwähnt.
1816 wurde dann die Bürgermeisterei Niederkassel gebildet. Durch das Gesetz zur kommunalen Neugliederung entstand in 1969 die Gemeinde Niederkassel mit ihren 7 Gemeindeteilen. 1981 erfolgte die Erhebung zur Stadt.
Für die Fußballweltmeisterschaft in 2006 war Niederkassel Gastgeber der ivorischen Fußballnationalmannschaft (Elfenbeinküste).
Im Stadtgebiet befindet sich der Kulturpfad. Hier stehen 70 Tafeln welche die Stadtgeschichte in Form eines Lesebuches erzählen.
Städtepartnerschaften:
Die Stadt unterhält Städtepartnerschaften mit:
- seit 1989 mit Limassol in Zypern
- seit 1990 mit Premnitz in Brandenburg
Sacralbauten:
St. Matthäus:
Die römisch-katholische Pfarrkirche stand hier schon um 1200. Zeitzeuge ist der romanische Westturm. Der Rest der Kirche wurde 1893 als dreischiffige Basilika neu erbaut.
Alter Turm in Ranzel:
Von der römisch-katholischen Kapelle in Ranzel steht heute nur noch der Turm der im romanischen Stil erbaut ist. 1966 wurde eine neue Kirche erbaut und deshalb das Langhaus der Kapelle niedergelegt. Der Turm blieb als Ehrenmal stehen.
St. Jakobus in Lülsdorf:
Über die erste Kirche in Lülsdorf wird im Jahr 700 bis 800 berichtet. In 1100 wurde eine neue gebaut die dem Heiligen Martin von Tours gewidmet war. Von der Kirche steht nur noch der Turm. Nach dem 17. Jahrhundert wird als Kirchenpatron der Apostel Jakobus der Ältere genannt. Das heutige St. Jakobus geht auf das Jahr 1878 zurück.
Konfessionen:
Laut der Konfessionsstatistik aus dem Jahr 2019 waren:
- 42,4% römisch-katholisch
- 17,6% evangelisch
- 40,4% sonstige oder konfessionslos.