Nideggen
Die Kleinstadt Nideggen gliedert sich in 9 Stadtteile in denen etwa 10.000 Menschen wohnen. Sie liegt im Regierungsbezirk Köln, Landkreis Düren am Nationalpark Eifel in der Rureifel.
Geschichte
Nideggen taucht erstmals in 1184 namentlich auf in Verbindung mit dem Bau der Trutzfeste Nideggen, der heutigen Burg Nideggen. Um 1313 wurde der Ortschaft um die Burg das Stadtrecht verliehen und die Ortschaft ausgebaut. Sie erhielt eine Stadtbefestigung und 4 Tore.
Um 1340 wurde ein Kollegiatstift zu Ehren von der Heiligen Christina von Stommeln gegründet, das im 15. Jahrhundert an einen Ritterorden überging. Der Ritterorden war im 18. Jahrhundert der bedeutendste des Kurfürstentum Bayern.
Im 18. Jahrhundert verlor Nideggen das Stadtrecht und bekam es in 1926 wieder.
Im 2. Weltkrieg wurde Nideggen fast völlig zerstört und musste mühsam wieder aufbebaut werden. Auch Denkmäler wie die Burganlage, das Zülpicher Tor und die St. Johannes Baptist Kirche mussten restauriert werden.
Sehenswertes
Das Wahrzeichen der Stadt ist das Dürener Tor und die Burg Nideggen. Die Burg besaß den Ruf uneinnehmbar zu sein. Sie steht auf einem Felssporn 330 Meter über dem NHN. In der Burg Nideggen findet man heute das einzige Burgmuseum im Rheinland.
Die St. Johannes Baptist Pfarrkirche liegt an der Zufahrt zur Burg. Sie wurde um 1177 erbaut und unterstand bis 1794 dem Orden der Seelsorger. Sie musste wegen Blitzschäden und Kriegsschäden immer wieder aufgebaut werden.