Neuenkirchen
Die westfälische Gemeinde Neuenkirchen hat etwas unter 14.000 Einwohner auf einer Fläche von 48,44 km². Sie gehört zum Regierungsbezirk Münster und Landkreis Steinfurt. Die Gemeinde gliedert sich in die folgenden Ortschaften:
- Dorfbauernschaft Neuenkirchen
- Landersum
- Offlum
- St. Arnold und
- Sutrum-Harum.
Das Gemeindegebiet grenzt an Niedersachsen. Der Fluss Wambach und Offlumer Rhin entspringen in der Nähe des Ortskerns.
Neuenkirchen unterhält eine Partnerschaft mit der Gemeinde Heyerode in Thüringen.
Der ursprüngliche Name der Gemeinde war Snedwinkel, was Schnittwinkel bedeutet. Dies geht auf die Lage zwischen zwei Gebieten mit dem Namen „Gauen Bursibant“ und „Skopingau“. An den Namen erinnert die Snedwinkela Realschule und die Snedwinkelstraße. In 1247 wurde der Bau einer neuen Kirche gestattet, worauf der Name Neuenkirchen geboren war. Die heutige kath. Pfarrkirche St. Anna Kirche ist ein Nachfolgebau dieser ersten Kirche. Sie wurde zwischen 1896 und 1899 im Neuromanik Stil erbaut. Sie gilt als Wahrzeichen der Gemeinde.
Konfessionen
Der größte Teil der Bürger bekennt sich zum katholischen Glauben. Gottesdienste finden in der St. Anna Kirche, der St. Josef Kirche im Ortsteil St. Arnold und im Antonius Stift statt.
In der Gnadenkirche versammeln sich die ev. Bürger der Stadt. Zudem gibt es auch muslimische und orthodoxe Einwohner.
Gedenkstätten
An die Wanderarbeiter oder auch „Hollandgänger“ genannt, erinnert das Packenträgerdenkmal.
An das Gewerbe der Holzschuhmacher erinnert das Denkmal der Holzschuhmacher in der Fußgängerzone.