Die amtsfreie Gemeinde Neuenhagen bei Berlin liegt mit seinen circa 18.300 Einwohnern im Landkreis Märkisch-Oderland am östlichen Stadtrand Berlins.
Neuenhagen wurde 1230 gegründet und im Jahr 1375 erstmals urkundlich erwähnt. Aus dieser Zeit stammt auch die frühgotische Feldsteinkirche, die heute als evangelische Kirche genutzt wird. Der alte und sehr wertvolle Altar wurde dem Märkischen Museum in Belin abgegeben. Der Turm biergt noch eine aus dem 14. Jahrhundert stammende 750kg schwere Glocke.
Städtepartnerschaften:
Neuenhangen pflegt Partnerschaften mit:
- Grünwald bei München
- Swiebodzin in Polen
Persönlichkeiten, Söhne und Töchter
Hanna Solf:
In Neuenhagen wurde die Widerstandskämpferin und Witwe von Wilhelm Solf –Hanna Solf- geboren. Sie war auch Gründerin des Solf-Kreises. Die Widerstandskämpfer fanden sich im Hause von Hanna Solf zu „Teegesellschaften“ ein. Hier fand freier Meinungsaustausch statt und sie standen in Kontakt mit anderen Gruppen im Auswärtigen Amt und in der Wehrmacht. Die Mitglieder des Kreises verloren fast alle ihr Leben.
Wolfgang Rademann:
Wolfgang Rademann wurde 1934 in Neuenhagen geboren. Er wurde Journalist und Fernsehproduzent. Am bekanntesten sind seine Serien: Das Traumschiff und Die Schwarzwaldklinik.
Erinnerungsstrassen:
Die Dr. Horst-Rocholl-Strasse erinnert an den Ehrenbürger und Mediziner Horst Rocholl, der in Neuenhagen in 2004 gestorben ist.
Professor-Zeller-Strasse erinnert an den Chirurgen Oskar Zeller der hier von 1944 bis 1949 hier lebte und verstarb.
Eine Tafel am Falladaring erinnert an den Schriftsteller Hans Fallada, der hier von 1930 bis 1032 lebte und an seinem Roman „Kleiner Mann – was nun?“ arbeitete.