Lüdinghausen
Die Stadt Lüdinghausen liegt etwa 30 Kilometer von Dortmund und 20 Kilometer von Münster im Landkreis Coesfeld, Regierungsbezirk Münster. Zur Stadt gehört der Stadtteil Seppenrade. Beide Teile haben eine Einwohnerzahl von etwas unter 25.000 und eine Fläche von 140,54 km².
Stadtgeschichte
Als "Ludinchusen" wird dieStadt erstmals im Jahr 800 erwähnt. In 974 erhielt sie das Markt- und Münzrecht. Im Jahr 1309 verlieh sich die Stadt selbst die Stadtrechte. In 1832 brannte die gesamte Innenstadt völlig ab. Daraufhin gründete man eine freiwillige Feuerwehr, die in 1883 ihren Dienst aufnahm. In 1975 wurde die Gemeinde Seppenrade eingemeindet.
Konfessionen
Laut einer Statistik gab es in 2018 57,1% Katholiken im Stadtgebiet. Dazu kommen evangelische Gemeinden, eine neuapostolische Gemeinde und eine Gemeinde der Zeugen Jehovas. Eine Moschee dient den islamischen Gläubigen als Gotteshaus.
Besondere Bauten
Die Felizitaskirche ist die größte Ortskirche, welche die dicksten und massivsten Sandsteinsäulen Europas besitzt.
Die Burg Lüdinghausen ist eine Wasserburg und gehört mit 2 anderen Burgen zum Stadtgebiet. Im 12.Jahrhundert errichtet wurde sie im 16. Jahrhundert in eine Renaissanceburg umgebaut. Sie wird heute von der VHS genutzt. Zudem finden Konzerte im reich geschmückten Saal statt.
Besonderheiten
In 1895 wurde in Seppenrade der zur deren Zeit größte Ammonit gefunden. Er ist 3,5 Tonnen schwer, 0,4 Meter dick und 1,95 im Durchmesser. Er kann im LWL-Museum fürNaturkunde in Münster bewundert werden.