Die Kreisstadt Luckenwalde liegt im Landkreis Teltow-Fläming. Sie hat circa 21.000 Einwohner die sich auf 3 Ortsteile verteilen.
Luckenwalde wurde erstmals 1216 als Burganlage Luckenwolde erwähnt. Zeuge davon ist der Marktturm.
1430 erhielt man das Brau- und Handelsrecht, dies kann man mit Stadtrechten gleichsetzten.
Hermann Henschel –Erfinder und Sohn der Stadt lies 1867 den Pappteller patentieren. Er eröffnete die Papptellerfabrik Luckenwalde die noch heute unter dem Namen Luckenwalder Tüten- und Papptellerfabrik GmbH existiert.
Gedenkstätten:
- 2004 wurde eine Gedenktafel für die Widerstandsgruppe Luckenwald errichtet
- 2009 wurden Stolpersteine verlegt
- eine Gedenktafel am Rathaus erinnert an die Opfer der NS-Zeit
- auf dem Stalag-Friedhof erinnert man an die im Kriegsgefangenenlager Stammlager III A verstorbenen Gefangenen.
Friedhöfe in Luckenwalde:
Der älteste Friedhof „Gottesacker“ erstreckte sich um das Gelände der Johanniskirche herum. Er wurde 1808 aufgehoben.
1562 wurde ein neuer Friedhof angelegt der kurze Zeit später zum Pestfriedhof wurde.
1740 entstand der Neue Friedhof der 1822 schon wieder geschlossen wurde. Die Grabsteine wurden 1893 entfernt und die Jakobikirche hier gebaut.
1822 wurde der Friedhof vor dem Jüterboger Tor angelegt. Hier liegen die folgenden Luckenwalder Persönlichkeiten begraben:
- Ernst Kloß
- Alexander Sailer
- Familiengruft Busse
Auch 1822 legte man den Friedhof Kirchhof vor dem Baruther Tor an. Er gehört bis heute zur evangl. Kirchengemeinde. Hier liegen begraben:
- Gebrüder Heinrich
- Familie Falckenthal
- Familie Fähndrich
1921 wurde der Waldfriedhof als erster nicht religiöser Friedhof von Richard Neutra geplant und teilweise auch so umgesetzt. Er steht heute unter Denkmalschutz.
Jüdischer Friedhof:
1815 enstand auf dem Gelände des Grünen Wegs ein jüdischer Friedhof auf dem 1818 schon die erste Beisetzung stattfand. Man nimmt an, dass 1938 die letzte Bestattung vorgenommen wurde.