Seit 1975 gehört die Stadt Lippstadt zum Kreis Soest. Mit einem Entstehungsdatum von 1185 ist sie die älteste Gründungsstadt Nordrhein-Westfalens, die Planerlaubnis wurde von Kaiser Friedrich I. auch Barbarossa genannt, erteilt. Lippstadt hat etwa 67.952 Einwohner, die die sich auf 18. Ortsteile aufgliedern. In 2035 wird Lippstadt das 800-jährige Stadtjubiläum feiern.
Seit 1971 besteht eine Städtepartnerschaft mit Uden in den Niederlanden. Seit 1955 besteht eine Patenschaft mit der Heimatgruppe Bielitz-Biala in Polen.
Seit 2003 gibt es die Lichtpromenade, die die ein Teil des Kulturprojektes „Hellweg – ein Lichtweg“ ist. Die Lichtpromenade findet man von der Innenstadt an der Lippe vom Grünen Winkel entlang bis zur Friedrichstraße. Künstler haben hier ihre Objekte ausgestellt, die besonders Nachts zum „scheinen“ kommen. Die ersten Projekte waren „Arche“ und „Nachtflug“.
Konfessionen
2 Mönche des Lippstädter Augustiner-Eremitenkloster wurden von der Reformation gefasst und fingen nach ihren Studien an der Uni Wittenberg auch in Lippstadt an, die Reformation zu predigen. Die Fastenpredigten – das erste Reformationsbuch in Nordrhein-Westfalen wurde von dem Mönch Johannes Westermann in 1524 gedruckt. Die Stadt blieb über die Jahre hinweg weitgehend lutherisch.
Die Konfessionsstatistik aus dem Jahr 2019 zeigt folgende Religionszugehörigkeiten an. Bei 72.143 Einwohnern sind:
- 46,2 % (33.352 Einwohner) römisch-katholisch
- 19,9 % (14.366 Einwohner) evangelisch
- 33,9 % (24.425 Einwohner) konfessionslos oder von anderen Religionsgemeinschaft
Friedhöfe und Kirchen
Die Stadt kümmert sich um 12 Friedhöfe. Der Hauptfriedhof wurde 1821 als „Simultanfriedhof“ eingeweiht, das heißt alle Konfessionen konnten hier beerdigt werden.
Die Kirche in Hellinghausen ist die älteste aus Stein erbaute Kirche in Nordrhein-Westfalen und wurde 825 erbaut, allerdings soll Kaiser Karl schon im Jahr 777 hier eine Kirche gesehen haben.