Porträt
Lauda-Königshofen ist eine Stadt mit 12 Stadtteilen und knapp 15.000 Einwohnern in Baden-Württemberg. Sie liegt an der Tauber, einem Nebenfluss des Mains. Lauda-Königshofen ist eine Weinstadt mit einer Reihe von Weingütern mit langer Tradition und einem jährlichen 3-tägigen Weinfest im Juni.
Geschichte
Die heutige Stadt Lauda-Königshofen gibt es erst seit 1975, als sich die bis dahin selbständigen Städte und zehn weitere Gemeinden zusammenschlossen.
Königshofen
Königshofen ist der älteste Stadtteil und für das Jahr 1415 ist dort erstmals eine Messe bezeugt. Heute ist Königshofen der zweitgrößte Stadtteil.
Lauda
Lauda wird erstmals Mitte des 12. Jahrhunderts urkundlich erwähnt und ist der größte Stadtteil. Der Name stammt von den Herren von Luden (und war zunächst auch Luden), die noch im 13. Jahrhundert im Besitz des Ortes waren. Sowohl Lauda als auch Königshofen wurden 1803 Teil des Fürstentums Leiningen, kamen 1806 zum Großherzogtum Baden und schließlich 1952 zu Baden-Württemberg, als dieses gegründet wurde.
Konfessionen in Lauda-Königshofen
In Lauda-Königshofen dominiert zahlenmäßig die katholische Kirche, der rund zwei Drittel der Einwohner der Stadt angehören. Der protestantische Bevölkerungsanteil liegt unter 20 %.
Sehenswertes
Viele besuchen Lauda-Königshofen im "lieblichen Taubertal" für dessen landschaftlichen Reize oder als Fans des dort angebauten Weins, aber daneben haben die 12 Stadtteile auch vieles andere zu bieten. In Lauda etwas die historische Altstadt mit Fachwerkbauten und Resten der Stadtmauer.
Die katholische Kirche St. Jakobus in Lauda stammt in ihrer heutigen Gestalt im Wesentlichen aus dem frühen 18. Jahrhundert, nachdem sie 1694 abgebrannt war. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs brannte die Kirche nach Beschuss noch einmal. Zur Innenausstattung der Kirche gehören drei Altäre, wobei besonders der barocke Hochaltar hervorzuheben ist.