Die ehemalige brandenburgische Residenzstadt Kleve liegt im Landkreis Kleve und hat etwa 52.300 Einwohner. Die Stadt ist Mitglied im Euregio Rhein Waal.
Erstmals 1092 erwähnt, erhielt die Stadt in 1242 die Stadtrechte. In 1741 wurde eine Mineralquelle entdeckt und die Stadt wurde zu Bad Cleve. Heute ist das ehemalige Kurhaus ein Museum. Die Quelle versiegte in 1914 und damit musste die Stadt auch den Titel „Bad“ zurückgeben.
1945 wurde die Stadt durch Bombenangriffe schwerst zerstört und hunderte von Menschen verloren ihr Leben. Kleve gehörte zu den schwerstbeschädigten Städten Deutschlands.
Schwanenburg
Die Schwanenburg litt stark bei den Bombenangriffen, wurde aber wieder aufgebaut und überragt auch heute noch die Stadt. Die Schwanenburg ist das Wahrzeichen der Stadt und auch Namensgeber: Burgberg-Cleef (Klippe) wurde schließlich Kleve. Sie geht auf eine Burganlage des 11. Jahrhundert zurück. Heute haust sie das Amts- und Landgericht Kleve.
Friedhöfe
Der Friedhof in Kleve ist parkähnlich angelegt und bietet deshalb einen schönen Ort des Gedenkens und der Ruhe. Hier findet man auch Denkmäler und alte, historische Grabstätten. Dazu zählen:
- Ehrenmal an die Verstorbenen des Ersten Weltkrieges
- Priester- und chwesternrondell
Wer mehr zu der Geschichte der Stadt erfahren möchte, kann eine Friedhofstour mitmachen.
An der Stelle der niedergebrannten Synagoge findet man ein Denkmal, das an die jüdischen Bürger erinnert.
Reichswald War Cementary
Im Klever Reichswald findet man einen britischen Ehrenfriedhof, der an gefallene Soldaten des Zweiten Weltkrieg erinnert. Er ist der größte britische Soldatenfriedhof in Deutschland und weist insgesamt 7.654 Gräber auf, darunter auch nicht britische Soldaten.