Die kreisangehörige Stadt Hilden liegt im Kreis Mettmann und hat etwas unter 56.000 Einwohner unter ihnen Staatsangehörige von etwa 110 Nationen, wie z.B. Griechenland, Italien und Türken.
Funde beweisen, dass es schon in der Mittelsteinzeit Ansiedlungen gab. Der erste schriftliche Beweis geht auf das Jahr 1336 zurück. Durch die Industrialisierung zogen viele Menschen nach Hilden und siedelten sich hier an, deshalb wurde Hilden 1861 zur Stadt erhoben.
Der Schriftsteller Manfred Franke erzählt die Geschichte der Juden in Hilden in seinem Roman „Mordverläufe“. Im Stadtpark gibt es einen Gedenkstein für die Opfer der Reichspogromnacht. Außerdem gibt es 48 Stolpersteine, die an die Verschleppung zur Koburg erinnern. 48 Juden wurden hier gefoltert und ermordet.
In 2010 wurde der 450. Geburtstag des Arztes Wilhelm Fabry über ein Jahr lang gefeiert. Es fanden etwa 140 Veranstaltungen statt und das Jahr wurde in "Fabry-Jahr" umbenannt.
2011 feierte man die 150-jährige Verleihung der Stadtrechte.
Hilden nimmt am „Stadtradeln“ teil. Das Netzwerk verschiedener Gemeinden und Städte widmet sich dem Schutz des Weltklimas. Es gehören über 1700 Mitglieder in 26 Ländern Europas dazu. Hilden konnte allein in 2019 mit 39 Teams und 450 Radfahrern 13 Tonnen CO₂ vermeiden.
Konfessionen
Im 16. Jahrhundert wurde Hilden zwar reformiert, es gab aber doch immer eine fast gleiche Anzahl von Katholiken und Protestanten im Stadtgebiet. Laut einer Statistik von 2018 gibt es:
- 30,6 % Katholiken
- 24.4 % Protestanten
- 45,1 % sonstige oder konfessionslos.
Zu den sonstigen Religionsgemeinschaften gehören unter anderem:
- Islamisch-Marokkanische Gemeinde
- Türkisch-Islamische Gemeinde
- Gemeinde der Zeugen Jehovas
Friedhöfe in Hilden
In Hilden gibt es 3 Friedhöfe, die unterschiedliche Bestattungsformen anbieten wie z.B.:
- seit 2019 gibt es einen Begräbniswald in Hilden auf dem Nordfriedhof
- Aschestreuwiese