Die circa 9100 Einwohner starke Gemeinde Gerstungen liegt im Wartburgkreis. Der heutigen Gemeinde wurden in:
- 1960 Untersuhl
- 1994 Sallmannshausen und Neustädt
- 2004 Lauchröden, Unter- und Oberellen und
- 2018 Wolfsburg-Unkeroda und Marksuhl eingemeindet.
Dadurch wurde Gerstungen zur flächenmässig größten und Einwohnerstärksten Gemeinde in Thüringen, die keine Stadtrechte hat.
Die Gemeinde pflegt eine Gemeindepartnerschaft mit Breitenau am Hochlantsch in Österreich.
Das Naturschutzgebiet Kolbachtachtal liegt unmittelbar an der Grenze zu Gerstungen. Hier findet man Artenreichtum, Idylle und auch viele Informationen rund um den Baum- und Tierbestand des Gebietes. 2001 erhielt das Gebiet die Auszeichnung: Biotop des Monats August 2001.
Schloss Gerstungen:
Das im 17.Jahrhundert im Fachwerkbaustil erbaute Schloss Gerstungen liegt auf den Grundmauern einer alten Wasserbrug. Hier findet man das Werratalmuseum in dem die Geschichte des Gebietes ausgestellt ist, wie z.B. Zunfttruhen, Werkezuge, Keramik und Handwerksbücher.
Sakralgebäude:
Die Katharinenkirche gilt als Wahrzeichen der Gemeinde und geht auf das Jahr 1588 zurück. 1753 wurde die Kirche zur Hofkirche umgebaut und der Fachwerkaufsatz des Turmes und eine dritte Emporenreihe angebaut. Da die Kirche auf eine alte Burgkirche zurückgeht findet man heute noch alte Grabsteine der damaligen Adligen.
Die St. Hubertus Kirche im Ortsteil Marksuhl wurde im Jahr 1454 eingeweiht. Das Wappen der Gemeinde ist auf dem Turm der Kirche verewiglicht. Seit der Reformation gehörtdie Kirche der evangelischen Gemeinde.
Auf dem Friedhof im Ortsteil Untersuhl findet man ein Ehrenmal für 107 Kriegesgefangene und Zwangsarbeiter.