Germersheim
Das Mittelzentrum Germersheim gehört zum gleichnamigen Landkreis und hat etwas unter 21.000 Einwohner. Die Stadtfläche beträgt 21,72 km². Germersheim liegt am linken Rheinufer, auf der anderen Seite liegt die Stadt Philippsburg.
Germersheim teilt sich in die Stadtteile Germersheim und Sondernheim. Die Ausdehnung in ihrer heutigen Form besteht so seit 1972, als Sondernheim eingemeindet wurde.
Seit 1963 besteht eine Partnerschaft mit der Stadt Tournus in Frankreich und seit 2005 mit der Stadt Zalaszentgrót in Ungarn.
Geschichte
Schon vor den Römern lebten hier im Stadtgebiet verschiedenen Stämme. Bevor die Stadt erbaut wurde, stand hier eine Burg. Germersheim wird erstmals in 1090 erwähnt und wurde in 1276 zur Stadt erhoben. Der Orden der Serviten war hier von 1298 bis 1527 ansässig, wurde aber durch die Reformation in 1556 endgültig geschlossen. Erst in 1697 nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde die Kirche auch wieder für katholische Zwecke genutzt.
Laut einer Konfessionsstatistik gibt es 25,1 % katholische und 19,7 % evangelische Bürger. 55,2 % fallen unter sonstige.
Garnisonstadt
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Stadt mit dem Bau der Festung zu einer Garnisonstadt. Das Denkmal an das 17. Infanterieregiment Orff am Friedhof erinnert an diese Zeit. Während des 2. Weltkrieges wurde die Stadt wieder als Garnisonstadt genutzt, was bis in die Neuzeit andauerte. Die Festung dokumentiert die Geschichte der Festung und Garnison.