Porträt
Gemünden am Main ist eine Stadt in Bayern mit über 10.000 Einwohnern. Die Kleinstadt gehört zum Landkreis Main-Spessart, der an das Nachbarbundesland Hessen grenzt.
Neben der Kernstadt, in der fast die Hälfte der Einwohner von Gemünden lebt, hat der Ort folgende Stadtteile: Aschenroth, Harrbach, Hofstetten, Kleinwernfeld, Langenprozelten, Massenbuch, Neutzenbrunn, Reichenbuch, Seifriedsburg, Schaippach, Schönau und Wernfeld.
Aus der Geschichte
- 1243 wurde Gemünden erstmals urkundlich erwähnt.
- Ab dem ausgehenden Mittelalter war die Stadt bis zur Säkularisation von 1802 ein Teil des Hochstifts Würzburg (1802 von Bayern annektiert).
- 1854 erhielt Gemünden erstmals Bahnanschluss.
- Im Zweiten Weltkrieg gehört Gemünden zu den am schwersten von Zerstörungen betroffenen Kleinstädten.
- In den 1970er Jahren verdoppelt sich die Einwohnerzahl der Stadt durch Eingemeindungen, während die Fläche gar um ein Siebenfaches steigt.
- In den 1980er Jahren wird die Altstadt von Gemünden umfassend saniert.
Sehenswertes und Freizeit
In der historischen Altstadt von Gemünd sind Teile der Stadtmauer erhalten sowie Bauwerke, die zur Stadtbefestigung gehörten, wie der Hexenturm oder das Mühltor. Die umfassende Altstadtsanierung in den 1980er Jahren schloss auch einige historische Fachwerkhäuser ein.
Die Burgruine Scherenburg umfasst, was von einer Höhenburg aus dem Mittelalter erhalten geblieben ist, – dazu gehört insbesondere deren Hauptturm. Im Sommer jeden Jahres finden im Burghof die Scherenburgfestspiele statt, die dort Freilichttheater-Aufführungen bieten.