Geislingen an der Steige oder auch "Fünftälerstadt" gennant, liegt etwa 15 km von Göppingen und 27 km von Ulm. Die Kernstadt hat 22.415 Einwohnern, inklusive aller 7 Stadtteile circa 28.021 Einwohner. Sie ist die zweitgrößte Stadt des Landkreises Göppingen und ist seit 1956 eine Große Kreisstadt.
Im 13. Jahrhundert wurde die Stadt gegründet, die den wichtigen Handelsweg vom Rhein zum Mittelmeer kontrollierte. Die Stadt wurde von der Burg Helfenstein überragt, welche heute nur noch als Burgruine mit dem Ödenturm zu besichtigen ist und ein Wahrzeichen Geislingen darstellt.
In Geislingen findet man die folgenden FFH-Naturschutzgebiete:
- Filsalb - 5.430 Hektar
- Eybtal bei Geislingen - 1.826 Hektar
- Vogelschutzgebiet - Mittlere Schwäbische Alb - 39.597 Hektar
1948 nahm sich die Stadt der Heimatvertriebenen aus Südmähren an und gründete die bis auf heute bestehende Patenschaft, die mit dem jährlich stattfindenden Bundestreffen der Südmährer gefeiert wird. 1950 wurde ein Ostlandkreuz, das an die Leiden der in Böhmen und Mähren lebenden und vertriebenen erinnert.
Außerdem gibt es auf dem Friedhof Heiligenäcker und gegenüber dem Tor 1 der WMF Gedenksteine die an die Opfer des Konzentrationslagers Natzweiler-Struthof erinnern.
Geislingen war erst katholisch und wurde dann durch die Reformation jahrhundertelang protestantisch. Erst im 19. Jahrhundert kamen Katholiken wieder in die Stadt. Heute gibt es hier auch eine muslimische Gemeinde und etliche andere Gemeinden und Freikirchen.
Arnold Staub, Gründer der „Mechanische Baumwolle Spinnerei J. H. Staub & Söhne“ in Geislingen liegt auf dem Altenstädter Friedhof in Geislingen begraben. Seine Familie legte einen Privatfriedhof an, der im jetzigen Altenstädter Friedhof liegt.