Espelkamp – die Stadt im Wald
Im Landkreis Minden-Lübbecke, Regierungsbezirk Detmold finden man die Stadt Espelkamp mit etwas unter 25.000 Einwohnern. Sie hat eine Fläche von 84,21 km² und teilt sich in 9 Gemeindeteile auf. Nach Osnabrück und Bielefeld sind es 40 Kilometer und nach Minden 20 Kilometer.
Da die Stadt in der norddeutschen Tiefebene liegt, ist sie fast flach. Eine Ausnahme ist ein Hügel in Fabenstedt, der knapp 70 Meter hoch ist. Im Stadtgebiet gibt es zwei aufgestaute Seen, den großen Auesee und den Badesee am Kleinhügel. Espelkamp weist einen großen Baumbestand auf und ist in ein Waldgebiet gebaut worden. Deswegen hat Espelkamp den Ruf als: „Stadt im Wald“.
Der Name Espelkamp geht auf den Namen Aspelekampe zurück, der erstmals in 1229 urkundlich erwähnt wurde. Man nimmt an, dass er von dem Adelsgeschlecht Aspelkamp herführt.
Espelkamp war lange Zeit ein unselbstständiges Dorf und gehörte zunächst zum Hochstift Minden, in 1648 fiel es an Preußen, in 1806 gehörte es zu Frankreich und in 1813/14 ging es wieder zurück zu Preußen.
Konfessionen
Die Bevölkerung ist überwiegend evangelisch-lutherisch geprägt aber durch den Zuzug von Zuwanderern nach dem 2. Weltkrieg siedelten sich auch andere Religionsgemeinschaften an wie z.B.:
- in 1946 eine Baptistengemeinde
- in 1952 eine Mennonitengemeinde und
- eine islamische Gemeinde.
Eine Konfessionsstatistik der Schulen weist 72% als evangelisch, 8% als katholisch, 7,7% als muslimisch auf, dazu kommen 3,6% sonstige und 8,5% konfessionslose.