Die Stadt Burglengenfeld besteht aus 48 Ortsteilen, in denen etwa 13.600 Menschen wohnen. Die Stadt gehört zum Landkreis Schwandorf und zum Städtedreieck Teubliz-Maxhütte/Harthof-Burglengenfeld.
Auf dem heutigen Stadtgebiet bezeugen Funde auf Besiedlungen um 3000 vor Christus. 2018 wurde eine etwa 1000 Jahre alte Münze aus Byzanz gefunden. Burglengenfeld erhielt 1542 die Stadtrechte.
Die Altstadt steht komplett unter Denkmalschutz. Zu dem Ensemble gehören z. B.:
- Stadtmauer mit Wehrgang
- Rathaus mit Renaissance-Brautzimmer
- die kath. Pfarrkirche St. Vitus
Zu den Wahrzeichen gehört aber die Burg, die der Stadt den Namen gab. Die 2,4 Hektar große Anlange ist die größte Burganlage in der Oberpfalz und besterhaltene Burg der Salierzeit in Bayern. Sie befindet sich im Privatbesitz und haust ein heilpädagogisches Zentrum.
Die Kapelle St. Anna steht auf dem Friedhof in Burglengenfeld. Sie stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist das letzte stehende Bauwerk der Urpfarrei aus dem Mittelalter „St. Georg auf der Wieden“.
Konfessionen in Burglengenfeld
In der Stadt gibt es die folgenden Religionsgemeinschaften:
- Katholische Pfarrei St. Vitus Burglengenfeld
- Katholische Pfarrei St. Josef Burglengenfeld
- Evangelische Gemeinde Burglengenfeld
- Türkische Gemeinde/DITIB Burglengenfeld, die eine Moschee in der Vorstadt haben
- Gemeinde der Zeugen Jehovas
Burglengenfeld erinnert mit einem Ehrengrab und Gedenkstein an Josef Schmid, der in 1945 durch einen SS-Arzt im KZ-Dachau ermordet wurde.
Ein Gedenkstein erinnert an das Anti-Atom Festival, auch Anti-WAAhnsinns-Festival genannt wird. Hierbei handelt es sich um den geplanten Wiederaufbau der Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf in 1986. Etwa 100.000 Menschen demonstrierten gegen den Bau, der 1989 dann auch scheiterte.