Die Stadt Buchloe liegt im Landkreis Ostallgäu und hat etwa 13.300 Einwohner, die sich auf die folgenden 4 Gemeindeteile aufteilen:
- Buchloe
- Honsolgen
- Hausen
- Lindenberg.
Sie ist die drittgrößte Stadt im Landkreis und nennt sich selber „das Tor zum Allgäu“. 1954 wurde Buchloe zur Stadt erhoben.
Der "bayerische Hiasl" Matthias Klostermayr befand sich nach seiner Verhaftung in 1771 für kurze Zeit im Buchloer Zucht- und Arbeitshaus. Er war ein berühmter Wilderer und Anführer einer gerechten Räuberbande, die die von den Reichen stahlen und die Beute an Arme verteilten. Er wurde zum „bayerischen Robin Hood“. Angeblich soll Friedrich Schiller sich ihn zum Vorbild seines Romans „Die Räuber“ genommen haben.
Sehenswürdigkeiten
Die Villa wurde zwischen 1901 und 03 von der Architektin Katharina de Kohnle erbaut. Es wurde nach dem 2. Weltkrieg als Altenheim genutzt und befindet sich heute im Privatbesitz.
Die von einem Friedhof umgebene kath. Stadtpfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ soll aus dem 14. Jahrhundert stammen. Die Stephanskirche stammt aus dem 13. Jahrhundert und gehört damit zu den ältesten Kirchen Buchloes gehört.
Das Heimatmuseum wurde 1997 eröffnet. Hier kann man die alte Buchloer-Tracht bewundern, sich über einheimische und exotische Schmetterlinge informieren und mehr über den Nobelpreisträger in Medizin und Physiologie von 1991 Erwin Neher lernen. Er verbrachte seine Jugend in Buchloe.
Auch mit Buchloe verbunden ist der Graffiti-Künstler Loomit. Sein erstes Kunstwerk ist der Wasserturm in Buchloe.
Kirchengemeinden in Buchloe
In Buchloe gibt es folgende Kirchengemeinden bzw. Religionsgemeinden:
- Türkisch-Islamische Gemeinde Buchloe e.V.
- Neuapostolische Kirche Süddeutschland K.d.ö.R.
- Evangelische Kirche in Buchloe
- Pfarreiengemeinschaft Buchloe