Porträt
Bruckmühl ist eine Marktgemeinde in Oberbayern mit rund 16.500 Einwohnern. Die Mangfall, ein linker Nebenfluss des Inns, fließt durch den Ort und das östlich von Bruckmühl liegende Rosenheim ist knapp 20 km entfernt.
Geschichte
Noch Mitte des 19. Jahrhunderts bestand Bruckmühl aus lediglich drei Häusern. Das sollte sich aber mit der Anbindung an die Eisenbahn 1857 ändern, als der Ort schnell zu wachsen begann. Diese Entwicklung führte schließlich dazu, dass 1948 die Gemeinde Kirchdorf am Haunpold in Bruckmühl umbenannt wurde. Kirchdorf a. H. ist heute ein Ortsteil von Bruckmühl.
Die Mühle, von der sich der Ortsname Bruckmühl herleitet, wird erstmals 1325 urkundlich erwähnt, war zu dieser Zeit vermutlich aber schon länger in Betrieb, zumal heutige Ortsteile von Bruckmühl teils schon für das 8. Jahrhundert urkundlich belegt sind.
Weitere Daten
- 1657 wird die Wallfahrtskirche in Weihenlinden (einem Gemeindeteil von Bruckmühl) geweiht
- 1925 - 1926 Bau der Herz-Jesu-Kirche
- 1951 Gründung des Tierkundemuseums Bruckmühl
- 1956 wird das neue Rathaus eingeweiht
- 1964 Erhebung der Gemeinde Bruckmühl zum Markt
Sehenswürdigkeiten
Das in seiner heutigen Form im Jahr 2000 eröffnete Tierkunde-Museum zeigt hunderte Tierpräparate, die der Gemeinde von dem Vogelkundler und Fotografen Adolf Peschke geschenkt wurden.
Die Wallfahrtskirche Weihenlinden wurde 1657 geweiht, aber schon vorher war der Ort zum Ziel von Pilgern geworden, nachdem dort eine Heilquelle entdeckt worden war. Die Kirche ist eine dreischiffige Basilika mit barocker Ausstattung. Der Kirche ist das Wahlfahrtmuseum Weihenlinden angeschlossen.