Brilon
Die Stadt Brilon liegt im Hochsauerlandkreis und gehört zum Regierungsbezirk Arnsberg. Sie hat circa 25.500 Einwohner und gliedert sich in die Kernstadt und 16 Ortschaften auf. Brilon hat eine Fläche von 229,16 km² davon sind 77,5 km² Waldfläche, sodass Brilon zu den Städten mit dem größten kommunalen Waldbesitz in Deutschland zählt.
Die Briloner wurden im 18. und 19. Jahrhundert gern als Esel verspottet, da die Stadt viele Esel als Lasttiere einsetzte. In 1760 gab es 110 Esel, 1777 schon 181 und in 1837 ganze 223 Esel. Durch die Verbesserung der Wege ging die Anzahl der Esel aber in den folgenden Jahren wieder zurück. Heute erinnert eine Statue des Postillion Theodor Isenberg mit seiner Eselin Huberta an diese Zeit. Der Esel wurde zum "illegalen" Wappentier von Brilon.
Besondere Bauten
Die Propsteikirche St. Petrus und Andreas ist das Wahrzeichen der Stadt. Die Kirche hat einen 63 Meter hohen Turm und wurde im 13./14. Jahrhundert im frühgotischen Stil erbaut.
Das in der Mitte des 13. Jahrhunderts erbaute Rathaus gehört zu den ältesten Rathäusern in Deutschland. Natürlich musste es seit der Erbauung renoviert oder umgebaut werden aber man findet heute noch Zeichen seiner langen Geschichte, wie z.B. die spitzbogige Doppelarkade im Erdgeschoss, die höchstwahrscheinlich aus der ersten Bauphase stammt und ein Bildstock von 1688.
Der Petrusbrunnen auch "Kump" genannt diente damals zur Wasserversorgung. Er war mit der Quelle am Poppenberg durch eine hölzerne Wasserleitung verbunden. Seine heutige Form erhielt er in 1726 aber das Standbild des Heiligen Petrus in der Mitte des Brunnens ist aus dem 16. Jahrhundert.
Mahnmale
An die Opfer des Zweiten Weltkrieges erinnert ein Mahnmal auf dem Kirchplatz. Es starben etwa 400 Briloner während des Krieges.