Porträt
Bobingen ist eine Stadt in Bayern mit rund 17.500 Einwohnern. Durch die Stadt fließt die Wertach, ein Nebenfluss des Lechs. Der Norden von Bobingen grenzt direkt an das südwestliche Stadtgebiet von Augsburg.
Stadtgeschichte
Im Jahr 993 wird Bobingen erstmals (als Pobinga) urkundlich erwähnt.
1803 wird Bobingen ein Teil Bayerns.
1847 erfolgt der Eisenbahnanschluss des Orts.
1953 wird Bobingen zum Markt, 1969 zur Stadt erhoben (sie hat zu diesem Zeitpunkt etwas über 10.000 Einwohner).
Somit konnte Bobingen 2019 das 50-jährige Stadtjubiläum begehen.
Bobingen hat in den Nachkriegsjahrzehnten – teils durch Eingemeindungen – einen kontinuierlichen Einwohnerzuwachs erfahren. Waren 1953 in Bobingen nur etwa rund 6.000 Menschen zu Hause, so ist es heute fast die dreifache Zahl.
Sehenswürdigkeiten
Bobingen hat mehrere besuchenswerte Sakralbauten vorzuweisen. Dazu zählt die Wallfahrtskirche zu Unserer Lieben Frau im Rokoko-Stil. Der heutige Bau entstand Mitte des 18. Jahrhunderts und ersetzte eine ältere Kirche an selber Stätte. Zu den besonders sehenswerten Elementen der Kirche zählt das Deckengemälde des schwäbischen Malers Vitus Felix Rigl, das die unbefleckte Empfängnis darstellt. Eine Besonderheit ist auch die Vielzahl der Votivtafeln in der Kirche, die zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert gefertigt wurden.
Persönlichkeiten aus Bobingen
Im heutigen Ortsteil Straßberg wurde 1943 der Schlagersänger Roy Black geboren.