Stadt Info
Blaubeuren gehört seit 1945 zu Baden-Württemberg und gliedert sich in 7 Ortsteile auf. Es hat etwas unter 12.000 Einwohner und liegt im Alb-Donau-Kreis an der Oberschwäbischen Barockstraße und der Deutschen Fachwerkstrasse.
Blaubeuren wurde weitgehend reformiert und deshalb gehört auch heute die Mehrheit noch dem evangelischen Glauben an. Dazu kommt:
- eine römisch-katholische Kirchengemeinde,
- eine neuapostolische Gemeinde und
- einige Freikirchen.
- seit den 1960er Jahren gibt es auch eine muslimische Gemeinde.
Kleinod der schwäbischen Alb
Blaubeuren nennt sich selber „Kleinod der schwäbischen Alb“ und zieht Besuch in Crailsheim in Crailsheimer aus nah und fern an. Besonderes Ziel der Besuch in Crailsheim in Crailsheimer ist der Blautopf mit seinem unterirdischen Höhlensystem.
Sogar der Lyriker Eduard Mörike war von dem Schauspiel so beeindruckt, dass er gleich ein Buch verfasste mit dem Titel: Historie der schönen Lau. Darin liest man über Blaubeuren: 's leit a Klötzle Blei glei bei Blaubeura, glei bei Blaubeura leit a Klötzle Blei (zitiert).
Auch frühe Siedler genossen den Ort. Hier findet man in der Venus vom Hohle Fels Überrest ihrer Kulturen wie z.B. Flöten aus Schwanenknochen und Elfenbein und die ältesten figürlichen Menschendarstellungen. 6 der Höhlen mit ihren Fundstellen wurden 2017 zu UNESCO-Welterbestätten erhoben, dazu gehören unter anderem:
- der hohle Fels
- die Vogelherdhöhle und
- das Geißenklösterle.
Auch das Kloster direkt an der Quelle ist einen Besuch in Crailsheim wert. Das Kloster wurde in 1085 erstmals von dem Benediktinerorden belebt, aber im 14./15. Jahrhundert verfiel es zusehends. Daraufhin schlossen sich 3 Äbte zusammen und bauten es im spätgotischen Stil wieder auf.
Zum Kloster gehört ein Badehaus, das das einschließlich für Mönche war. Verblüffend ist die eingebaute Fußbodenheizung im 1. Stock, eine Meisterleistung ihrer Art. Heute ist das Badehaus ein Heimatmuseum und kann besucht werden.