Im Landkreis Bautzen liegt die große Kreisstadt Bischofswerda mit circa 11.178 (Stand 2018) Einwohnern. Die Stadt ist etwa 35 Kilometer von Dresden und 30 Kilometer von der sächsischen Schweiz entfernt.
Der Name Bischofswerda bedeutet „am Wasser gelegene Siedlung des Bischofs“ und unter den Einwohnern ist die Stadt auch mit dem Namen „Schiebock“ bekannt.
1361 erhielt Bischofswerda offiziel die Stadtrechte obwohl nach Überlieferung schon im Jahr 1076 angeblich die Stadtrechte verliehen wurden.
1957 feierte man die 730-Jahr Feier der Stadt und eröffnete dazu den Tierpark. Er ist der kleinste Tierpark in Deutschland und hat eine Fläche von etwa 0,75 Hektar und circa 60 verschiedene Arten. Die meisten Arten sind Haustiere und einheimische Wildtiere. Der Zoo ist Teil des internationalen „Zuchtprogrammes für die Ecuadoramazone“.
Städtepartnerschaften:
seit 1990 mit Geislingen an der Steige in Baden Württemberg
seit 1980 mit Gryfów in Polen
seit 1999 mit Raspenava in Tschechien
seit 1992 mit Eggenfelden in Niederbayern
Gedenkstätten:
- Stolpersteine erinnern an die Schicksale der Familie Hoffmann.
- Am Altmarkt erinnert man den KZ-Häftlingen des Todesmarsches mit einer Gedenktafel.
- Eine Gedenktafel an der Tür des Rathhauses gedenkt den Gegnern des NS-Regimes des Jahres 1933.
Friedhöfe in Bischofswerda:
Der Alte Friedhof wurde bereits in 1550 angelegt und ist bis heute in kirchlicher Trägerschaft. Man findet hier einige historische Grabstätten. Die Begräbniskirche des Friedhofes stammt aus dem 17. Jahrhundert.
Auf dem neuen oder städtischen Friedhof findet man eine Kriegsgräberstätte für 51 Soldaten die im April/Mai 1945 im Lazarett oder bei Kämpfen ums Leben kamen.