Klosterstädtchen Bad Schussenried
In Bad Schussenried leben etwa 8800 Menschen. Sie teilen sich auf 3 Stadt- und 10 Ortsteile auf. Auf dem Stadtgebiet verläuft der 48. Breitengrad. Die Stadt nennt sich selber „Klosterstädtchen“. Der Name geht auf die mit der Stadt eng verwundene Beziehung zum Prämonstratenserkloster aus dem Jahr 1183 zurück. Bis zur Säkularisation bestimmte es die Stadtgeschichte. Das Kloster besitzt einen der schönsten Konzertsäle in Deutschland. Hier finden die Bad Schussenrieder Abende statt.
1947 erhielt Bad Schussenried die Stadtrechte und in 1966 durfte sie sich das Prädikat „Bad“ zum Namen dazusetzten.
Bad Schussenried ist Nummer eins, wenn es um Energie geht. 2012 und 2016 hat die Stadt den European Energy Award gewonnen. 2016 hat sie sich sogar um 1,5 % gesteigert.
Es gibt in Deutschland 18 Fundstellen, die dem Schutz der UNESCO unterliegen. Die Olzreute-Enzisholz in Bad Schussenried gehört dazu. Schon in 1940 fand man Funde, die zu den ältesten Funden von Rädern gehören.
Bad Schussenried ist seit 2010 auch die 10. Cittaslow Stadt der "Internationalen Vereinigung der lebenswerten Städte".
Kirchen in Bad Schussenried
St. Sebastian in Reichenbach: schon seit dem Jahr 1263 gibt es eine Kirche auf dem heutigen Gelände. In 1460 wurde der heutige Kirchenbau erstellt und dann noch zweimal umgestaltet und restauriert.
St. Maria in Sattenbeuren: die St. Maria Kirche ersetzte eine barocke Muttergotteskapelle, von der noch das Wandkruzifix mit der Schmerzensmutter übriggeblieben ist. Die Kirche in ihrer heutigen Form besteht seit 1953.
Pfarrkirche St. Magnus: die Kirche wurde im spätromanischen Stil in 1185 erbaut, aber über die Jahrhunderte hinweg mehrmals den Epochen und Stilen angepasst.