Im Landkreis Lippe liegt die Stadt Bad Salzuflen mit etwa 54.200 Einwohnern. Es ist seit 2015 ein offizieller Kneipp-Kurort und gilt als „allergikerfreundliche Kommune“. Die Stadt teilt sich in 12 Stadtteile auf. Bad Salzuflen wurde schon im 11. Jahrhundert erwähnt und steht mit dem Salzhandel in enger Verbindung. Bereits im Mittelalter wurde die erste Saline -Paulinenquelle- errichtet, die sich auf im Stadtwappen wiederfindet. In 1818 begann der Aufschwung als Kurort und erhielt 1914 den Titel „Bad“.
In der Altstadt findet man 60 denkmalgeschützte Fachwerkhäuser und auch Steinbauten aus der Renaissance, wie z.B. das Rathaus. Das älteste Haus der Stadt geht auf das Jahr 1510/19 zurück.
Zu den ältesten Kirchen des Stadtgebietes zählt die Kilianskirche im neugotischen Stil, die um 800 erbaut wurde. Sie zählt zu den ersten christlichen Kirchen der Region.
Konfessionen
Neben den überwiegend evangelischen Gemeinden gibt es auch:
- 2 römisch-katholische Gemeinden
- 2 islamische Gemeinden
- 7 freikirchliche Gemeinden
- 1 neuapostolische Gemeinde
Friedhöfe und Gedenkstätten
Der evangelisch-reformierte Friedhof an der Herforder Straße existiert zwar schon seit 1885 und steht auf der Denkmalliste, aber von alt ist hier nicht die Rede. Der Friedhof bemüht sich, mit der Zeit zu gehen und bietet neben den üblichen Bestattungsformen auch Grabstätten für Sternenkinder, Obelisken für Urnenbestattungen und eine Erdkugelgrabstätte mit Büchern.
Auf dem alten stillgelegten Friedhof der ehemaligen jüdischen Gemeinde erinnert ein Mahnmal in Form eines siebenarmigen Leuchters an die 64 Opfer der NS-Zeit. Der Friedhof wird aber nicht mehr genutzt.
Stolpersteine in Bad Salzuflen und Schötmar gedenken der 60 Opfer der NS-Zeit.
Das Kriegerdenkmal in Bad Salzuflen wurde 1923 erbaut und gedenkt der Opfer des Krieges. Hier finden auch die jährlichen Gedenkveranstaltungen zum Volkstrauertag statt.