Die Stadt Bad Dürrenberg ist eine Solestadt und trägt seit 1935 den Zusatz „Bad“. Sie hat etwa 11.500 Einwohner, die in mehreren Stadtteilen leben.
Der älteste Stadtteil ist Keuschberg der schon um 993 durch Otto III. belegt wurde. Das ehemalige Salzamt (heute Standesamt) ist das älteste Steingebäude der Stadt.
Die Stadt in ihrer heutigen Form besteht seit 1930 als die Gemeinden Dürrenberg, Keuschberg, Porbitz-Poppitz, Ostrau, Lennewitz und Balditz zusammengelegt wurden. In 1946 erhielt die Gemeinde Bad Dürrenberg die Stadtrechte. In 1950 kamen dann auch die Gemeinden Goddula-Vesta und Kirchfährendorf dazu und in 2008 noch Oebles-Schlechtewitz.
2008 erhielt die Stadt außerdem den Titel „Staatlich anerkannter Erholungsort“.
In Bad Dürrenberg kann man Tierpate werden. In dem in 2006 eröffneten Palmen- und Vogelhaus werden die Patenschaften angeboten, damit mehr Spenden für die Tiere hereinkommen und dessen Pflege noch besser gestaltet werden kann. Die Patenschaft beträgt ein Jahr und kann daraufhin verlängert werden.
Gedenkstätten auf den Friedhöfen
Mehrere Gedenksteine auf dem Friedhof Keuschberg erinnern an:
- Die Gefallenen des Kapp-Putsches
- Den Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen des Zweiten Weltkrieges.
- Ein Grabstein eines polnischen Bürgers, der ein Liebesverhältnis mit einer deutschen Frau hatte. Er wurde daraufhin ermordet und die Frau (Name ist nicht bekannt) ins KZ gebracht, wo sie verstarb.
Auf dem Friedhof in Vesta findet man die Grabstätten der Familie Wolfersdorf, welche hier sehr viel Einfluss hatte. Die Eingangssäulen tragen das Wappen der Familie. Die Grabplatten verlegte man zum Schutz in die Kirche Vesta. Ein anderes berühmtes Grab ist das von Karl Wilhelm Georg Freiherr von Fritsch. Er gehörte zur Leopoldina in Halle.
Ein Kriegerdenkmal am Borlachplatz gedenkt den 151 Gefallenen und Vermissten Soldaten des Ersten Weltkrieges.