Im Kreis Segeberg liegt die Kleinstadt Bad Bramstedt mit circa 14.400 Einwohnern. Die Stadt ist circa 54 Kilometer von Lübeck, 42 Kilometer von Hamburg und 49 Kilometer von Kiel entfernt.
Obwohl der Ort schon im 6. Jahrhundert bestanden haben soll ist er erst im Jahr 1274 erstmals urkundlich erwähnt worden.
Seit 1533 gibt es schon einen Roland in Bad Bramstedt allerdings Anfangs nur einen aus Holz der 1693 mit dem heutigen steinernen ersetzt wurde.
1681 wurde schon ein „Gesundbrunnen“ im Ort entdeckt und 1879 dann die Solequelle vermarktet.
1911 kam eine neue Solequelle hinzu und der Kurbetrieb wurde bis zum 2. Weltkrieg von dem Juden Oskar Alexander geführt der im KZ Oranienbrug im Jahr 1942 ums Leben kam.
Seit 1911 trägt die Stadt den Titel „Bad“ und ist ein staatlich anerkanntes Moorheilbad.
In 2018 wurde der Titel „Fairtrade-Stadt“ verliehen. Sie steht auf dem 521. Platz weltweit und auf dem 20. in Schleswig-Holstein.
Ein Schiff der Bundespolizei (Rumpfnummer BP24) trägt den Namen Bad Bramstedt und ist mit der Stadt durch eine Patenschaft verbunden. Es fährt Einsätze an der Nordsee.
Die Bundespolizei betreibt nördlich der Stadt die größte Hubschrauberstaffel.
2017 wurde eine Gedenktafel zur Erinnerung der KZ-Häftlinge erstellt.
Konfessionen:
Folgende Religionsgemeinschaften sind in Bad Bramstedt vertreten:
- Katholische Pfarrei
- Ev.-Luth. Kirchengemeinde
- Islamische Gemeinde
- Jüdische Gemeinde
- Gemeinde der Zeugen Jehovas
- Neu-Apostolische Gemeinde
- Ev.-Freikirchliche Gemeinde