Im mittleren Bild oben machen einfache Form, die grob behandelte Oberfläche und der natürliche Gesteinstyp dieses Urnengrab einzigartig. Der Stil ist minimalistisch, die Stimmigkeit der Komposition maximal.
Porträt
Arnsberg ist eine nordrhein-westfälische Stadt im Sauerland mit über 73.000 Einwohnern und 15 Ortsteilen. Die Stadt liegt an der Ruhr, die um Arnsbergs Altstadt herum in einer Schleife verläuft.
Geschichte
Arnsberg in seinem heutigen Zuschnitt entstand erst 1975 im Zuge der kommunalen Neugliederung durch den Zusammenschluss des alten Arnsberg mit der Stadt Neheim-Hüsten und zwölf weiteren Gemeinden des Umlands.
Arnsberg, das seit ca. 1070 Sitz der Grafen von Arnsberg war, erhielt 1238 die Stadtrechte, fiel 1368 an Kurköln, wurde 1803 Hessen-Darmstadt zugesprochen und 1815 nach dem Wiener Kongress preußisch.
Sehenswertes
Von der mittelalterlichen Stadtbefestigung sind noch einige Mauerreste sowie einige Türme erhalten, beispielsweise der Glockenturm, das Wahrzeichen von Arnsberg, der später seine charakteristische barocke Haube erhielt.
Das Sauerland-Museum zeigt sowohl in seiner Dauerausstellung wie auch in themenbezogenen Ausstellungen die Geschichte der Region in moderner Gestaltung. Das Museum wurde 1925 gegründet und befindet sich seit 1937 im Landsberger Hof. Das Gebäude wurde in jüngerer Zeit aufwendig renoviert und die Wiedereröffnung des Museums im Anschluss daran fand 2018 statt.
Zwischen 1822 und 1824 wurde die erste evangelische Kirche in Arnsberg errichtet. Die Auferstehungskirche entstand im klassizistischen Stil unter dem Einfluss der Kirchenbauten Schinkels.
Konfessionen in Arnsberg
Arnsberg war bis zum 19. Jahrhundert fast ausschließlich katholisch geprägt. Dies änderte sich insbesondere erst mit der Zugehörigkeit zu Preußen. Auch der Zuzug von Flüchtlingen nach dem Zweiten Weltkrieg führte zu einer Zunahme des protestantischen Anteils.