Gemeinde Alfter
Die Gemeinde Alfter liegt im Rhein-Sieg-Kreis im Regierungsbezirk Köln. Sie ist mit etwas unter 24.000 die einwohnerstärkste Gemeinde in Nordrhein-Westfalen. Alfter teilt sich auf die folgenden 5 Ortschaften auf:
- Alfter
- Gielsdorf
- Oedekoven
- Impekoven
- Witterschlick.
Sie hat eine Fläche von 35 km², wovon 18 km² Waldgebiet ist. Alfter wurde erstmals in 1067 erwähnt, Impekoven in 1171 und Gielsdorf in 801-814. Alfter unterhält 2 Gemeindepartnerschaften mit Cháteauneuf-sur-Charente in Frankreich und Beelitz in Brandenburg.
Konfessionen
Die Gemeinde war bis ins 19. Jahrhundert fast ausschließlich römisch-katholisch geprägt. Im 19. Jahrhundert siedelten sich auch evangelische Gläubige an. Im Ortsteil Witterschlick gibt es eine muslimische Gemeinde. Die Religionszugehörigkeit teilt sich etwa zu 53,1% römisch-katholisch zu 21,5% evangelisch auf.
Burg Alfter
Das heutige Schloss Alfter geht auf eine Burg aus dem 12. Jahrhundert zurück. Die Burg wurde mehrmals durch Brände zerstört und wieder aufgebaut. Im 18. Jahrhundert erhielt sie ihre heutige Gestalt als Schloss. Das Schloss ist noch im Privatbesitz und wurde über die Jahre hinweg für verschiedene Zwecke genutzt.
Denkmale
Der Friedensweg wurde von Wilhelm Maucher als Friedensmahnmal geschaffen. Er verbindet den jüdischen Friedhof und das Lokal „Heimatblick“. Auf den Wegen liegen sogenannte Gebotssteine die mit Inschriften versehen sind, wie z.B.: "vor Diktaturen und Schikanen behütet uns" oder "von Militaristen und Nazis befreit uns".
Auf den Straßen von Alfter findet man auch Stolpersteine, die an die jüdischen Bürger erinnern, die während des NS-Regime ums Leben kamen.