2012 schlossen sich Bad Liebenstein, Schweina und Steinbach zusammen und gründeten die neue Stadt Bad Liebenstein. Die Stadt liegt im Wartburgkreis und hat etwa 8000 Einwohner. Bad Liebenstein als Ortsteil war bekannt als Kur- und Tourismusstadt besonders Herzkurort und hat Thüringens ältestes Heilbad.
Der Kurbetrieb geht schon bis ins 17. Jahrhundert zurück und Adlige sowie Bürger genossen die heilenden Fähigkeiten der Quellen. 1840 entstand dann die Kaltwasserheilanstalt und ab 1861 wurden Herzkuren verschrieben. Viele berühmte Persönlichkeiten besuchten die Kurstadt, darunter: Fanz Liszt, Friedrich Fröbel, Richard Wagner, Otto von Bismarck, etc.
Der Kurbetrieb ist auch heute noch eine gute Einnahmequelle und 2010 wurde der Stadt dann auch die staatliche Anerkennung als Heilbad gegeben.
Die Stadt pflegt Städtepartnerschaften mit den folgenden Städten:
- seit 1990 mit Melsungen in Hessen
- seit 1992 mit Tréon in Frankreich
Schweina pflegt eine Gemeindepartnerschaft mit:
- seit 1990 mit Leopoldshöhe in Nordrhein-Westfalen
- seit 2005 mit Lambinowice in Polen
Die Gegend um Bad Liebenstein war nach der Reformation und bis zum 2. Weltkrieg überwiegend Evangelisch-Lutherisch. Oberhalb des Schloss Altenstein wurde Luther gefangengenommen und in die Wartburg gebracht.
Erst durch den Zuzug von Heimatvertriebenen nach dem 2. Weltkrieg gab es auch eine römisch –katholische Gemeinde.
Friedhof Bad Liebenstein:
In einem abgetrennten Arial findet man eine Mauer aus Bruchsteinen mit 4 Gedenkplatten für die Gefallenen des 2. Weltkrieges mit der Inschrift: „1939 die Toten Mahnen, 1945 Kämpft für den Frieden“.
Dazu kommt eine Anlage mit einem Obelisk für verstorbene Zwangsarbeiter der Sowjetunion. 18 Namen sind hier eingraviert, 5 davon unbekannt.